In vielen Vorträgen und Workshops wurde zurückgeschaut, was sich seither entwickelt hat. Aber auch, wo es weitere Anstrengungen bedarf, um ein den Bedürfnissen der betroffenen Menschen angepasstes Hilfesystem weiter voranzubringen. Insbesondere der regelmäßige Einbezug von krisenerfahrenen Menschen bei der Weiterentwicklung des Unterstützungssystems war eine häufig genannte Forderung, die tatsächlich vor 50 Jahren so noch nicht vorstellbar war und in der Psychiatrie-Enquete nicht berücksichtigt wurde. Um diese Entwicklungen nicht zu gefährden, ist es um so wichtiger, sich gesellschaftlich gegen die negative Berichterstattung und Forderungen eines Melderegisters für psychisch erkrankte Menschen zu wehren und die Antistigma-Bemühungen weiter voranzubringen. Daher wurde auch auf der Tagung eine Resolution mit einer großen Mehrheit verabschiedet, die auffordert, die Lebensbedingungen und Grundrechte der betroffenen Menschen zu verbessern und nicht die Angst vor ihnen zu schüren.

‍Hier der Link zur Resolution.

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